
Die Kunst des Flambierens

In der Kulinarik-Welt gibt es eine Technik, die nicht nur den Gaumen verwöhnt, sondern auch das Auge fasziniert – das Flambieren. Dieser Begriff leitet sich vom französischen Wort "flamber" ab, was sich mit "abflammen" oder "in Flammen setzen" übersetzen lässt. Und die Kochmethode hält was ihr Name verspricht – beim Flambieren wird Alkohol über das Essen gegossen und angezündet. Abgesehen vom wahren Spektakel zum Anschauen verleiht dieses beliebte Verfahren den Gerichten einen Geschmack und Aromen, die einfach unvergleichbar sind. Obwohl diese Kochtechnik etwas kompliziert wirken kann, mit ein wenig Übung und Vorsicht kannst du sie auch zu Hause anwenden und deine Gäste mit einem unvergesslichen kulinarischen Erlebnis beeindrucken.
Was braucht man zum Flambieren?
Hochprozentige Spirituose
- Die Spirituose, die du verwendest, sollte mindestens 40% Alkoholgehalt haben (noch besser ist 50% Vol.), damit sie leicht entflammbar ist. Perfekt zum Flambieren eignen sich, je nach persönlichem Geschmack und Gericht, zum Beispiel hochprozentige Schnäpse, Edelbrände oder Feuerliköre zum Anzünden.
Hitzebeständige Pfanne
- Prüfe zuvor, ob deine Pfanne genügend hitzebeständig und zum Flambieren geeignet ist.
Flambierbrenner oder langes Streichholz
- Somit kannst du beim Anzünden einen ausreichenden Abstand zum Feuer gewährleisten.
Wie flambiert man richtig?
Die Vorbereitung
- Stelle sicher, dass du alle Zutaten parat hast und dass sich nichts leicht Brennbares in der Nähe befindet.
- Für den Fall, dass die Flammen zu groß werden, solltest du immer einen passenden Deckel oder eine Löschdecke zur Verfügung haben.
- Flambiere niemals unter einem Dunstabzug, da sich der Alkoholdampf entzünden kann.
- Sowohl die abgemessene Spirituose als auch das Gericht sollten warm sein – wenn der Alkohol zu kalt ist, brennt er nicht gut.
Das Anzünden
- Gieße die Spirituose deiner Wahl vorsichtig über das vorbereitete Gericht und verwende einen Flambierbrenner oder ein langes Streichholz, um das Feuer zu entzünden. Halte dabei einen Sicherheitsabstand zum Feuer ein.
- Unser Tipp: Damit der Alkohol den Geschmack der Mahlzeit nicht überwältigt, solltest du nicht zu viel davon verwenden – in der Regel reicht etwa ein kleiner Schuss aus. Bei zu großen Mengen Alkohol riskierst du zudem eine Stichflamme.
Die Kontrolle
- Die Flamme wird normalerweise von selbst erlöschen, sobald der Alkohol vollständig verbrannt ist (das vorzeitige Löschen kann sich negativ auf den Geschmack auswirken). Damit ist der Prozess des Flambierens ausgeführt.
Was kann man alles flambieren?
Bewährte Klassiker für das Flambieren sind sämtliche Fleischsorten von Rind, Wild und Geflügel bis hin zu Fisch. Darüber hinaus lässt sich auch gegrilltes Gemüse durch diese Kochmethode zusätzlich verfeinern. Begehrt sind ebenso flambierte Früchte wie Ananas, Pflaumen oder Bananen. Auch manche Desserts und Süßspeisen kommen ohne die spektakuläre Flamme nicht aus. Probiere zum Beispiel diesen flambierten Tiroler Kaiserschmarrn, der durch das Anzünden eine neue und unerwartete, aber ausgezeichnet leckere Geschmacksnote bekommt. Viel Spaß beim Flambieren und Mahlzeit! Mmmhh… soo guat schmeckt Tirol!
Unser Genuss-Tipp: Mit diesen Feuerlikören kannst du außer Flambieren auch das berühmte Tiroler Feuerritual durchführen! Was genau das ist und die Anleitung dazu findest du hier.
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