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Birnen: Mehr als ein Fruchtgenuss!
Historische Birnen
Der Name Birne geht über Umwege durchs lateinische auf das griechische Wort pýr zurück, was so viel wie „Feuer“ heißt. Nicht nur heute findet man gefallen an Birnen…
Damals…
Im Zeitalter der Babylonier wurde der Birnenbaum sogar als „heiliger Baum“ verehrt, wie Forschungen später herausfanden. Später wurden auf den sogenannten „Streuobstwiesen“ (wie auch auf dem Bild oben abgebildet), Birnen über die Jahrhunderte hinweg kultiviert. Am hofeigenen „Anger“* gehörten Birnbäume bei uns in Tirol bis vor wenigen Jahrzehnten ebenfalls dazu. Neben Zwetschgen-, Marillen- und Kirschbäumen sicherte man so den Obstvorrat für den Winter. In bestimmten Regionen gediehen die einen Sorten besser als andere, wodurch sich langsam ein Sortiment entwickelte. Gab es im 17 Jhdt. um die 300 Sorten, zählte man im 19 Jhdt. bereits an die 1000!
…Heute
lassen sich ca. 5000 unterschiedliche Birnensorten vermerken! Dies geschah vor allem durch Züchtung, die ertragreiche und Sorten mit hohem Zuckergehalt hervorbrachte. Mancherorts findet man allerdings noch original belassene Sorten, welche gerne auch als Raritäten betitelt werden. Zu diesen Birnen gehört die im Vinschgau verankerte Palabirne. Die Binen-Sorte eignet sich nicht für den industriellen Anbau, da sie sehr hochwüchsig und somit schwer abzuernten ist. Wenn ihr also mal im Vinschgau seid, kostet diese lokale Spezialität!
ästhetisch & verspielt!
Ins Alter gekommene Birnbäume sind für den Obstbau weniger attraktiv, können jedoch noch in der Holzwirtschaft interessante Aufgaben finden! Neben Ahorn zählt Birnbaum-Holz nämlich zu den meistverwendeten Hölzern für den Blockflötenbau und kommt auch in Teilen der Violine vor. In der Bildhauerei ist es durch seine passenden Eigenschaften ebenfalls sehr beliebt, woher auch der Begriff „Mostbirnenschnitzer“ kommt, was einen alten Kunsthandwerksberuf betitelt.
Geschmacksexplosion
Doch was macht man nun mit den süßen Früchten? Wir jedenfalls machen Schnaps! Sommer, Sonne, Birnen… all das genießt man mit nur einem Schluck. Der Williams Birnen Schnaps ist ein Erlebnis für sich! Sein beständiger, intensiver Abgang und der vollmundige Birnengeschmack machen diese Spezialität zu etwas ganz Besonderem. Noch ein kleiner Tipp: Den Williams Birnen Schnaps genießt man am besten bei einer Trinktemperatur zwischen 16 und 20°C.
…na dann, Prost!
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